12.03.2025
Die Sonderausstellung in Zürich zeigt Plakate von teo jakob als Kunstwerke und Designgeschichte.
Alfred Hablützel, der bereits 1955 die bis heute gültige Wortmarke «teo jakob» in roter Helvetica und Kleinbuchstaben entwarf, gestaltete um 1957 das reduzierte Plakat zur Eröffnung der teo jakob Filiale Genf. Das ironische «Swiss Design»-Plakat vom Atelier Hablützel & Jacquet (um 1968) wiederum zeigt eine Aneinanderreihung typischer Kofferaufkleber von Schweizer Bergdestinationen – ergänzt durch einen Aufkleber mit einem Haussmann-Sessel. Das damals gewagte Design verweist auf die 1958 von Teo Jakob mitbegründete Gruppe Swiss Design, die modernes Schweizer Möbeldesign international bekannt machte. 1972 eröffnete teo jakob das weltweit erste USM-Fachgeschäft. Um auf dieses Angebot aufmerksam zu machen, lieferte der Fotograf Balthasar Burkhard mehrere ikonische Fotografien für Plakate, darunter auch das in der Ausstellung gezeigte Plakat mit einer stark vergrösserten USM-Kugel.
Die 1980er-Jahre sind geprägt von Plakaten von Roger Pfund, dem Gestalter des letzten Schweizer Passes. Seine Arbeiten bewarben unter anderem Ausstellungen zu heute legendären Designer:innen wie Kurt Thut oder Trix und Robert Haussmann. Zum 40-Jahr-Jubiläum (1990) entstanden Plakate in Zusammenarbeit mit Künstlern wie Luginbühl und Eggenschwiler.
Zum 75-Jahr-Jubiläum 2025 entwarf der HEAD-Absolvent und Grafiker Antoine Pasi ein Plakat über Grenzenlosigkeit, Fraktale und unmögliche Perspektiven.