Trends sind in der Regel im Ansatz bereits vorhanden. Sie sind nicht für alle sofort sichtbar, doch man kann sie aufschlüsseln. Bekannte Trendforscher setzen sich intensiv damit auseinander. Sie haben Mitarbeiter, die über den gesamten Globus verteilt tätig sind. Farbtrends sieht man etwa drei bis vier Jahre voraus. Bei Innovationen oder gesellschaftlichen Veränderungen sind es 10 bis 20 Jahre, und sie dauern dann etwa auch so lange an, beispielsweise der aktuelle Megatrend Urban Gardening.
Wir bewegen uns nicht in Produkttrends, die kurzfristig sind. Trends kommen langsam, über Jahre hinweg, auch wenn es sich für den Endkonsumenten anfühlt, als seien sie urplötzlich da. Um die für unsere Branche relevanten Trends aufzuspüren, reise ich mit meinem Team an Messen in europäischen Städten. Ich lasse mich aber auch immer von den Städten inspirieren, beobachte die Menschen, treffe lokale Designer oder schaue mir die Läden und ihre Auslagen an.
Nachhaltigkeit ist bei teo jakob mehr als ein Trend. Seit jeher arbeiten wir mit europäischen Herstellern und kennen die Produktionsstätten und die Menschen hinter jedem Produkt in unseren Ausstellungen. Durch die langfristige Zusammenarbeit mit unseren Herstellern haben wir ein exklusives, sorgfältig ausgewähltes Sortiment geschaffen. Wir vertreiben langlebige Produkte, die oft über Generationen in der Familie verbleiben oder noch lange auf dem Secondhandmarkt zu finden sind.
Als Folge der Pandemie haben viele Hersteller mit einer Verknappung der Rohstoffe und mit Engpässen bei den Logistikkapazitäten zu kämpfen. Hintergrund für diese Situation ist, dass viele Rohmaterialhersteller letzten Sommer krisenbedingt ihre Produktionskapazitäten verringert haben. Die Verknappung hat einen grossen Einfluss auf die Lieferzeiten.